Ottobock und die Kreativagentur Presence machen die „Unofficial Discipline“ während der Paralympischen Spiele in Paris gezielt zum Gesprächsthema – mit Plakaten, Postern und Videoprojektionen an öffentlichen Plätzen. Slogans wie diese sorgen für Aufmerksamkeit: "Can we break the record for breaking barriers?" "You can’t rise to the top in a broken elevator." "Inaccessibility won’t make it to the finish line". Eine Subline und ein QR-Code laden dazu ein, mehr über die Mission der Kampagne für Barrierefreiheit zu erfahren. Die Botschaften werden strategisch an schwer zugänglichen Orten wie Treppen platziert, ebenso wie auf Plakatwänden in der Metro und an beliebten Touristenattraktionen.

Darüber hinaus erwecken mehr als 20 paralympische SpitzensportlerInnen und 50 MarkenbotschafterInnen von Ottobock die inoffizielle Disziplin zum Leben und bringen sie in die digitale Welt. Unter dem Hashtag #UnofficialDiscipline teilen Persönlichkeiten aus der ganzen Welt ihre Herausforderungen im Alltag über Instagram und TikTok. Sie rufen ihre Follower zum Austausch und Teilen von ähnlichen Momenten auf, so dass eine Social-Media-Bewegung entsteht - wie zum Beispiel Davide Morana (Foto siehe unten by Julien Barbès for Ottobock). Der Italiener verlor seine Gliedmaßen nach einer Meningitis Erkrankung. Mit Para-Sport kämpfte Davide sich zurück ins Leben. Heute nutzt er seine Plattform als Para-Athlet und Motivationsredner, um das Bewusstsein für Meningitis zu schärfen und die Prävention zu verbessern.

„Unser Ziel ist, die Barrieren im Alltag von Menschen mit Behinderungen für alle sichtbar zu machen“, sagt Martin Böhm, Chief Experience Officer bei Ottobock. „Paris ist dabei nur der Anfang. Die Kampagne wird bald auf andere Städte in Europa und den USA ausgeweitet. Wir sind uns bewusst, dass unsere Mission, Barrieren abzubauen, kein Sprint ist, sondern ein Marathon.“

Die neue Disziplin ist zwar nicht offiziell, aber sie ist real. Es gehe nicht um Medaillen oder Rekorde, sondern um das echte Leben. Der Wettkampf findet auf Straßen statt, in U-Bahnen, Büros und Cafés weltweit. „Die ‚Unofficial Discipline‘ ist mehr als nur eine symbolische Geste. Sie ist ein Aufruf zur Veränderung, ein Weckruf für eine inklusivere Welt. Damit Menschen mit einer Behinderung ihr Leben so leben können, wie sie es möchten“, sagt Martin Böhm. „In dieser Disziplin können wir nur gewinnen, wenn wir sie gemeinsam abschaffen.“ mehr Infos gibt's auf der Kampagnen-Website und im Kampagnen-Film.