Rund 88.000 medizinische Einrichtungen nutzen laut gematik jede Woche das E-Rezept – damit habe es sich in fast allen Praxen der ambulanten Versorgung durchgesetzt. Knapp die Hälfte der befragten Versicherten (49 Prozent) hatte laut TI-Atlas 2024 bereits Kontakt mit dem E-Rezept, die große Mehrheit (88 Prozent) ist mit der Anwendung zufrieden.1

Auch wenn das Angebot digitaler Einlösemöglichkeiten für das E-Rezept mit CardLink und Krankenkassen-Apps kontinuierlich ausgebaut wird, setzten etwa 80 bis 90 Prozent der Versicherten beim Einlösen auf die elektronische Gesundheitskarte (eGK). Es folgen der Papierausdruck mit ca. 10 bis 20 Prozent und die E-Rezept-App der gematik mit ca. einem Prozent.

Mit der Einführung der ePA für alle im kommenden Jahr werde das E-Rezept eine weitere Funktion einnehmen: Dann diene es als Basis für die Medikationsliste in der neuen ePA. Die Medikationsliste soll Behandelnden Überblick über verordnete und abgegebene Medikamente geben. Mögliche Wechselwirkungen zwischen Medikamenten ließen sich so schneller und frühzeitig einschätzen. In einer weiteren Ausbaustufe wird soll die Medikationsliste zu einem Medikationsplan weiterentwickelt.

Kennzahlen zum E-Rezept sind im TI-Dashboard der gematik nachzulesen: https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ti-dashboard

 

Hinweis: Der TI-Atlas 2024 basiert auf einer Befragung in dem Zeitraum von Mai bis Juni 2024 und soll in Kürze auf der Webseite der gematik veröffentlicht werden