Schon öfters informierte die „Schnecke“ immer wieder über den Weg hin zur geplanten Fusion. Ab der kommenden Ausgabe, die Ende März erscheint, vereint die Zeitschrift nun neben Fachartikeln und Erfahrungsberichten Beiträge aus den Vereinen DCIG DSB und DHV. Die „Schnecke“ wird somit zur wichtigsten Print-Plattform
für lautsprachlich orientierte, hörbeeinträchtigte Menschen in Deutschland.
Die „Schnecke“ steht für eine mehr als 35-jährige Erfolgsgeschichte: Die unabhängige Fachzeitschrift erscheint seit 1989 – ursprünglich auf Initiative des CI-Pioniers Professor Ernst Lehnhardt sowie viele Jahre unter Leitung der Chefredakteurin Hanna Hermann. Die „Schnecke“, die als gemeinnützige GmbH agiert, informiert ihre Leser regelmäßig über das Leben mit Cochlea-Implantat oder Hörgerät, über Schwerhörigkeit und Taubheit, Tinnitus, Hör-Hilfsmittel, Hör-Therapien und Aktivitäten der Selbsthilfe. Fachbeiträge sowie Erfahrungsberichte von Betroffenen geben fundierte Einblicke in die Herausforderungen von Hörschädigungen sowie in deren Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift hörbeeinträchtigten Menschen sowie deren Angehörigen ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Die „Schnecke“ erscheint viermal jährlich, aktuell mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren; zudem informiert sie online unter www.schnecke-online.de. Die Redaktion hat ihren Sitz in Ulm.
„Dass die ‚Schnecke‘ fortan als übergreifendes Medium für DCIG, DSB und DHV fungiert, ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur geplanten Fusion und zur Etablierung unseres gemeinsamen, starken Hörverbandes“, so Dr. Harald Seidler, Vorstandsvorsitzender des DHV. „Wir sind auf einem guten Weg, um das große Ziel zu erreichen. Zugleich ist es wichtig, jeden einzelnen in DCIG, DSB und DHV auf diesem Weg mitzunehmen. Wir müssen weiter über die Vorteile des Zusammengehens und über die erzielten Fortschritte informieren. Als attraktives und erfolgreiches Medium der Selbsthilfe ist die ‚Schnecke‘ dafür ideal geeignet. Zudem bietet sie die Chance, sich aktiv in den Prozess einzubringen.
Der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB) hat darüber hinaus bekanntgegeben, dass er die bisherige Zusammenarbeit mit der im Median-Verlag erscheinenden Zeitschrift „Spektrum Hören" zum Jahresende 2024 beendet hat. Der DSB dankte dem Verlag für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit.