Diskriminierungserfahrungen von Personen mit unterschiedlicher kultureller Herkunft, sexueller Orientierung, Geschlecht, sozioökonomischem Hintergrund, Glaubensrichtung und körperlichen Fähigkeiten beeinflussen oftmals langfristig den Gesundheitszustand der Patient:innen. Ein diskriminierungssensibler Ansatz kann dazu beitragen, Barrieren abzubauen und den Zugang zu Gesundheitsleistungen zu verbessern. Ziel ist, eine respektvolle und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für alle sicherzustellen. Dies zu gewährleisten und marginalisierten Patient:innen sowie Ärzt:innen eine Hilfestellung zu bieten, ist das Ziel der Queermed. Die Organisation bietet neben einem deutschlandweiten Verzeichnis von sensibilisierten Ärzt:innen, Therapeut:innen & Praxen auch Workshops und Vorträge an.
Durch Platzierungen auf der Doctolib-Website, in der Patienten-App sowie in einer Social Media Video-Kampagne konnte die Kampagne von Queermed im letzten Monat mehr als 20 Millionen Impressions und 180.000 Klicks erreichen.
Nikolay Kolev, Managing Director Deutschland und Mitglied des globalen Vorstands von Doctolib: „Wir freuen uns, dass wir Queermed Deutschland mit einer pro bono Kampagne unterstützen und möglichst viele Menschen auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen konnten.“ Sara Grzybek, Gründer:in und Geschäftsführung von Queermed Deutschland, ergänzt: „In einer idealen Welt könnten alle Menschen in die nächste Praxis gehen und respektvoll behandelt werden. Solange das nicht möglich ist, will Queermed helfen, Diskriminierungserfahrungen zu minimieren, Praktizierende zu sensibilisieren und zu informieren.”
Die Zusammenarbeit mit Queermed erfolgte im Rahmen der Doctolib Impact Weeks, in denen das Unternehmen sowohl intern als auch extern den Fokus auf Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung legt. Im Rahmen der Präventionsbemühungen von Doctolib, ist geplant, auch in Zukunft ausgewählte Akteure aus dem Gesundheitswesen mit pro bono Partnerschaften und Kampagnen zu unterstützen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Organisationen, die auf wichtige Gesundheitsthemen aufmerksam machen wollen, die in der öffentlichen Wahrnehmung unterrepräsentiert sind.
Queermed ist eine gemeinnützige UG und bietet neben einem deutschlandweiten Verzeichnis von sensibilisierten Ärzt:innen, Therapeut:innen & Praxen auch Workshops und Vorträge an. Menschen können hier Empfehlungen teilen und selbst recherchieren. Queermed bietet eine Vielzahl an Informationsquellen, teilt Community-Angebote und gibt Patient:innen Tools an die Hand, damit sie sich selbstbestimmt und selbstbewusst durch das Gesundheitswesen bewegen können. Gleichzeitig möchte Queermed in Praxen und Kliniken aufklären, zeigt verschiedene Lebensrealitäten auf und bietet Infomaterial an, damit sowohl angehende als auch Praktizierende selbstständig lernen, selbstkritischer in der eigenen Arbeit und mit Patient:innen sensibilisierter umgehen zu
können.