„Unsere neue Studie zeigt klar, dass das CardLink-Verfahren eine Schlüsselrolle in der Transformation der digitalen Apothekenlandschaft spielt. Durch innovative Technologien und die steigende Akzeptanz des E-Rezepts können wir einen bedeutenden Anstieg der Rx-Umsätze und die Erschließung neuer Marktpotenziale erwarten. Diese Entwicklungen eröffnen spannende Möglichkeiten für alle Akteure in der Branche und unterstreichen die vielversprechende Zukunft der digitalen Apotheke“, erklärt Smile AI Gründer und CEO Fabian Kaske.
Die Digital Pharmacy Landscape ist geprägt von weiterhin starken Akteuren, einer neuen Hoffnung auf den E-Rezept-Boost und überraschenden Abgängen, wie bei Douglas und den Quick Commerce Anbietern. Das CardLink-Verfahren ist der große neue Hoffnungsträger der digitalen Branche. Sowohl die E-Pharmacies, wie DocMorris und Shop Apotheke, als auch die Vor- Ort-Plattformen gesund.de und Co. setzen nach den erworbenen Zulassungen Hoffnung in ein Plus ihrer Rx-Umsätze. Während Redcare (Shop Apotheke) bereits von einem positiven Einfluss berichtet, sind die Rx-Umsätze bei DocMorris noch rückläufig. Bei Redcare zeigt die Integration von CardLink seit Mai bereits erste Ergebnisse. Der Rx-Umsatz stieg hier im Vergleich zum Vorjahr bereits um 37 %. Ohne CardLink war 2024 es im Quartal zuvor nur ein Plus von 7 %.
Das E-Rezept eröffnet der digitalen Pharmabranche den Zugang zu einem Markt mit einem Volumen von € 60 Milliarden und bringt für viele Akteure Vorteile mit sich. Mit Blick auf die Rx-Hersteller gehören eine verbesserte Patienten-Compliance und eine erweiterte Zielgruppe zu den größten Chancen. Durch das E-Rezept haben sie die Möglichkeit, erstmalig die Gruppe der (chronisch kranken) Online-Käufer: innen einfacher zu erreichen. Ein Überblick über die Listung und Verfügbarkeit ihrer Rx- Produkte in den E-Pharmacies gewinnt somit stark an Relevanz. Das E-Rezept liefert für die Versender am ehesten das Potenzial für höhere Marktanteile und neue Zielgruppen. Für beide Akteure lohnen sich gute Kooperationen in Form von Awareness- und Aufklärungskampagnen innerhalb der Shops.
Die bisher etablierten Methoden zum Einlösen des E-Rezeptes waren eher analog als digital und für Onlineapotheken nicht von Vorteil. Mit der Zulassung des CardLink-Verfahrens bei ersten E-Pharmacies wie DocMorris und Shop Apotheke oder Plattformen wie gesund.de hofft der digitale Pharmamarkt auf den gewünschten E-Rezept-Boost und steigenden Onlineumsätzen. In unterschiedlichen Szenarien zeigt die Studie in ihren Markt-Forecasts, dass bis zu €23 Mrd. Milliarden Onlineapotheken-Umsatz bis 2030 möglich sind. Gleichzeitig zeigen die Prognosen, dass bis 2030 bis zu 5.000 weitere Vor-Ort- Apotheken schließen. Die Einführung des E-Rezeptes kann den immer stärker werdenden Apothekenrückgang auffangen und eine alternative Versorgungssicherheit gewährleisten.