Der Bericht, der hier heruntergeladen werden kann, vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Handelsströme zwischen den Mitgliedstaaten. Hierbei steht der Handel von Irland nach Belgien, von Deutschland in die Niederlande sowie von den Niederlanden nach Deutschland an erster Stelle. Die Ergebnisse dieser Bewertung belegen die Konzentration dieser Branche in der Europäischen Union, da 15 der 20 wichtigsten Herkunfts- und Bestimmungsorte in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich liegen und diese Länder eine entscheidende Handelsachse in ihrer Lieferkette bilden.
„Wir möchten einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des Handels mit Pharmaprodukten in Europa geben, die wichtigsten Logistikkorridore ermitteln sowie die Trends aufzeigen, die die Zukunft prägen werden. Es ist unser Ziel, den Akteuren der Branche ein nützliches Instrument zur Optimierung ihrer Strategien in einem so dynamischen und komplexen Markt wie diesem zur Verfügung zu stellen“, erläutert Álvaro González-Escalada, Generaldirektor von Logista Freight.
Die Studie befasst sich eingehend mit Produktion und Vertrieb der Branche und analysiert die Daten, um zum Beispiel die Vormachtstellung des Segments der pharmazeutischen Fertigprodukte (engl. Finished Pharmaceutical Products, FPP) aufzuzeigen, auf das fast zwei Drittel der Umsätze der Branche entfallen, oder die Führungsrolle des Straßentransports, auf den mehr als 93 % der Logistikströme in den 27 EU-Mitgliedsstaaten entfallen.
Ferner enthält der Bericht eine nach Ländern aufgeschlüsselte Analyse, in der die Export- und Importprodukte, die wichtigsten Handelspartner sowie die am häufigsten für diese Transporte verwendeten Verkehrsträger aufgeführt sind. Diese Informationen verschaffen Laboratorien, Vertriebsunternehmen und allen Akteuren des Gesundheitswesens einen genauen Überblick über die logistische und kommerzielle Struktur des Arzneimittelmarktes in Europa.