Die Umfrage zeigt auch, dass zwei Drittel der Befragten (67 %) rezeptfreie Arzneimittel in einer Apotheke vor Ort kaufen, während ein Fünftel (20 %) Versandapotheken nutzt. Besonders bei jungen Menschen ist das Vertrauen hoch: Bei den 18- bis 29-Jährigen kaufen mehr als drei von vier Personen (77 %) ihre rezeptfreien Arzneimittel in der Apotheke vor Ort. "Der direkte Patientenkontakt und das persönliche Gespräch sind entscheidend für das hohe Vertrauen", erklärt Brakmann. "Dies spiegelt sich auch in der wachsenden Akzeptanz von Impfangeboten in Apotheken wider. Wir sehen hier großes Potenzial, die Impfquoten in der
Bevölkerung zu verbessern und gleichzeitig die Ärzteschaft zu entlasten."

Die Umfrageergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines flächendeckenden Netzes von Apotheken mit qualifizierten Fachkräften. "Apotheken sind unverzichtbar für eine sichere Arzneimittelversorgung. Sie stehen für gelebten Verbraucherschutz", betont Brakmann. "Eine niedrigschwellige, wohnortnahe und fachkundige Unterstützung bei der Selbstmedikation wird so ermöglicht. Das entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern stärkt auch die Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten."