Das Tabu rund um die Wechseljahre führe dazu, dass betroffene Frauen ihre Symptome oft verschweigen und keine adäquate Hilfe suchten. Dies könne zu einer signifikanten Reduzierung ihrer Produktivität und Karrierechancen führen. Unternehmen riskierten dadurch, wertvolle Führungskräfte zu verlieren, was langfristig zu wirtschaftlichen Einbußen führe. Der Verlust von erfahrenen Mitarbeiterinnen und die Kosten für Neubesetzungen und Schulungen stelle eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung dar.
„Es ist an der Zeit, dass wir die Wechseljahre nicht mehr ignorieren und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um betroffene Frauen zu unterstützen,“ sagt Prof. Dr. Susanne Eble, Projektleiterin der Studie. „Unsere Untersuchung baut auf dem Forschungsprojekt MenoSupport auf und beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse von Frauen in Führungspositionen.“
Healthcare Frauen e.V. ruft alle Führungskräfte (w/m/d) dazu auf, an dieser wichtigen Studie teilzunehmen und ihre Erfahrungen zu teilen. Die Umfrage ist anonym und wird etwa 15 Minuten in Anspruch nehmen. Die Teilnahme soll entscheidend dazu beitragen, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und effektive Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln.
Interessierte können bis zum 15.11.2024 an der Studie „Wechseljahre und Leadership“ teilnehmen. Die Ergebnisse der Studie werden am Internationalen Frauentag, dem 8. März 2025, vorgestellt. In einer virtuellen Konferenz werden die Erkenntnisse präsentiert und gemeinsam mit Unternehmen und Führungskräften Maßnahmen erarbeitet, die Frauen in den Wechseljahren bestmöglich unterstützen können. Weitere Informationen zum Projekt und zur Projektgruppe unter www.healthcare-frauen.de/projekte/womeninchange/