Denn „in einer Hausarztpraxis wird der Praxisalltag zunehmend komplexer und zeitintensiver: volle Wartezimmer, Probleme bei der Technik, Herausforderungen bei der Digitalisierung, immer mehr Bürokratie etc. Die Anforderungen wachsen also stetig – gefordert ist das ganze Praxisteam, also Hausarzt, Hausärztin, angestellte Ärzte:innen und immer mehr auch die medizinischen Fachangestellten“, erklärt Bogner. Das Angebot werde dementsprechend ausgebaut, doch auch bei den eher ärztlichen Themen wolle man darauf achten, die Schnittstellen oder Aufgabenteilung mit den Mitarbeitenden mehr zu beleuchten. 

Zum anderen will der Verlag bei den beliebten Praxishilfen – also den Muster-Formularen, Checklisten oder Spickzetteln – speziell welche für die Mitarbeitenden anbieten. Bislang standen hier primär die Ärztinnen und Ärzte im Fokus und für das Team gab es nur vereinzelt Praxishilfen. Das soll sich ändern, „gleichwohl bleibt unsere Hauptzielgruppe die Hausärztinnen und Hausärzte“.

■ Geschlechterspezifische Themen aufgreifen

Die größere Weiblichkeit in der Ärzteschschaft soll laut Geschäftsführer jedoch keinen großen Einfluss auf die inhaltliche Ausrichtung haben. Bisher habe man bereits auch immer schon geschlechterspezifische Themen aufgegriffen, beispielsweise medizinische Unterschiede, andere Führungsstile oder auch so etwas wie Elternzeit, wo es zum Beispiel wichtig sei, die Väter nicht zu vergessen. „Grundsätzlich liegt uns daran, alle Menschen anzusprechen, weswegen wir zum Beispiel auch bei der Bildauswahl darauf achten, hier möglichst ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter herzustellen.“

Doch nicht nur in Print, sondern auch digital verpasst der Relaunch dem Magazin einen neuen Look. Die neue Website www.hausaerztlichepraxis.digital erscheint aufgeräumter, übersichtlicher „und damit nützlicher“, wie Bogner betont und weist darauf hin, dass es mit dem Switch auch neue Möglichkeiten für die Industrie gibt, um mit der Zielgruppe zu kommunizieren und ihre Produkte zu bewerben.

Crossmedialer Content Hub als Marketing-Tool

„Ab sofort können Industrie beziehungsweise Agenturen bei uns einen ,InfoPoint MED‘ buchen.“ Dabei handele es sich um einen crossmedialen Content Hub, der als zentralen Baustein einen moderierten Expertentalk zu einer Indikation oder einem Produkt beinhalte. 

Angereichert werde dieser mit neutralen Informationen aus „Hausärztliche Praxis“ beziehungsweise hausaerztlichepraxis.digital und kundenspezifischen Informationen, die in einer Kundenbox stehen. „Beworben wird der InfoPoint MED über unser Magazin, die Website und in Newslettern. Das Besondere und Einzigartige dabei ist, dass auch der Außendienst dabei eingebunden werden kann“, so Robert Bogner.